∆1_100609_6.7

Hamburg am 09.06.2010sechster Tag des siebten Zyklus

∆ – ∆

Halbzeit (Zellteilung)

∆3 Strelok, Diana, Schlomo                      –                   ∆2 Ghost Rider, Teddy King, Mosche

Kreide auf Schultafel. 150×100 cm, gelöscht am 23.06.2010

Geburtswehen und ein bisschen kosmische Magie bescheren uns einen ausserordentlichen Abend, der in voller Pracht am Ende der von uns heute so getauften „Phase“ steht. Der siebte Schabbes (7.7) bedeutet 49 Wochen Trialog. Mit den drei Feiertagen sind es 52 – Ein Jahr Trialog. Alle finden, das ist keine schlechte Leistung. Und der Grund, warum wir dafür einen Begriff für den Kalender finden müssen. Nicht geklärt ist, ob dass nächste mal nun 1.1.2 ist, oder einfach 1.8.

Bei TOP 4 formuliert Schlomo seine Zweilfel im Hinblick auf den Trialog. Es erfolgt eine Zäsur. Alle sind im folgenden Gespräch sehr diszipliniert, und alle hören sich gegenseitig zu. Es geht unter anderem um die Idee der Teilung des Trialog in zwei neue Trialoge, wo es doch gerade so gemütlich ist. Das ganze ist durchwebt von TOP 5 und auch TOP 6. Bemerkenswert an TOP 6 ist das Wort „angstfrei“ – stammt die Agenda doch von Mosche. Aber der TOP wird genau so umgesetzt, wie er dort geschrieben steht.

Wir losen mit Nüssen und Rosinen. Ghost Rider, Teddy King und Mosche sind die Nüsse, der Rest die Rosinen. Teddy sagt „Bin ich froh, dass ich zu den Nüssen gehöre.“ Allgemeine Erheiterung. Aber bemerkenswerterweise auch spontane Abgrenzung. Wir bauen aus dem Kalender eine Mauer, die die beiden Trialoge räumlich trennt. Es wird beschlossen, jedem Trialog 5 Minuten Zeit zu geben, in denen nur drei kommunizieren, während der andere Trialog nur zuhört. Bezugnahmen auf das vorhergehende Gespräch des anderen Trialog sind zulässig. Das Bild wird kurzerhand durch eine Linie in zwei Hälften für „die“ und für „uns“ geteilt. Schlomo führt halb aufmerksam Protokoll – notiert Gesprächsfetzen – dieser ersten Zellteilung, bzw. der Teilung des Genoms innerhalb der Zelle (siehe DOCs), oder auch der Metaphase zur Einleitung der Anaphase. Es ist bemerkenswert und alle sind sehr fasziniert von dem, was geschieht.

Nach dieser ersten und wunderbaren Übung singen wir „Ein Freund, ein guter Freund“. Und Reden darüber, was der achte Zyklus bring, und wir planen den siebten Schabbat. Wir nehmen einen weiteren Anlauf auf die hoffentlich dann doch noch stattfindende Ausstellung, als Resümee der ersten Phase, als Tapete für unsere Bukowski Aufführung und als Startpunkt für die zweite Phase. Diana hat an Schabbes Kindergeburtstag, daher verlegen wir Schabbes auf den Freitag der Auffühung. Das wäre ein schöner Abschluss für die erste Phase.

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