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Köln-Kalk am 16.02.2019, Sechster Tag des Präzyklus‘

#235 War es wirklich so hart?

∆C_190216_0.06H.P. Luther, Mi, Apollon

Kreide auf Tafel, 150 x 100 cm

Unser Nachruf ist ein Vorruf.
Es wird Erwartet. Etwas geschieht.
Welche Geschichten werden bleiben?
Wir gedenken der Frangenden Momente.
Wir gedenken der wohligen Atmosphäre.
Kreideflecken im Pulli lassen sich abklopfen.
Fragen über Fragen, Kreideflecken in Kreideflecken,
Zucker, Alkohol, Gras, bunte Finger und Worte ganz
viele Worte, was auch willst Du mehr?
Das Ende ist nicht in Sicht, weiter Fragen über
Fragen. Jede Frage mit einer Gegenfrage beantworten.
Ankommen, Da Sein, hier sein.
Autopoietische Synchronisierung ohne jede
Form verhirnter Kopfkacke. Ungeduld
ist die größte Perst der Welt. Ist ja alles schön und
gut, aber wo ist die Tafel?
Und wenn auch sonst nichts nicht mehr bleibt von uns, dann
doch Tafel. Weil selbst wenn nicht mehr Tafel,
dann Kreide auf Asphalt, und wenn nicht mehr
Kreide auf Asphalt, dann Stein auf Stein.
Zeit, Gleichzeitigkeit. Wird es in der Zeit der
Gleichzeitigkeit noch Erinnerungen geben?
Überhaupt etwas davor?
Bedeutung hat für uns alles, was seine
Bedeutung offfenbart. Das geschieht nicht immer
unmittelbar, sondern als gebaute Welt.
Bedeutung hat für uns alles, was seine Bedeutung nicht
offenbart. (Das hättest Du nicht gedacht) Was machen wir
Dir vor, unsere Arroganz blendet Dich. Während ich den
Wein aufgemacht habe, da arbeiten auch so junge, freundliche
wie wir.
Das waren bestimmt Trialogisten. Nun Ja.
Die Representation hat nichts mit den
Representierten zu tun.
Keine Angst und keine Schuld.

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Köln-Kalk am 27.12.2018, Fünfter Tag des Präzyklus‘

#237 Kritiklichkeit

181227_0.05Mi, Farbsocke, Apollon, Chefcha und Dulcinea

Kreide auf Tafel, 150 x 100 cm

Es fanden sich zusammen: Mi, Dulcinea, Apollon, Chefcha und Farbsocke
Vermisst wurde Schwellkopf-Matsch.
Nach einer prätrialogischen Bibel-Exergese wischt Farbsocke im Auftrag von Mi die Tafel und eine Karte für Schwellkopf-Matsch wird gemeinsam gemalt. Während sich die Tafel mit Kreide füllt müssen sich Nützlichkeit und Kritik dem Trialog stellen. Die Tafel bekommt den Schwamm ab, aber das verkraftet sie gut. Appollon referiert über die Geschichte des Trialogs in Köln. Chefscha verbraucht ihre Widerspruchskapazitäten und findet ihr Vertrauen in die Liebe wieder.

Keine Angst und keine Schuld.

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Köln-Kalk am 25.08.2018, Vierter Tag des Präzyklus‘

#227 Vom Regen in die Traufe

180825_0.04Apollon, Chefscha, Markus Baseldorf, Dulcinea, Schlomo, Väinämöinen, Zethkah

Kreide auf Tafel, 150 x 100 cm

Es ist Gamescom-Zeit und so findet sich endlich wieder die Gelegenheit eines Besuches von Schlomo samt Sohn bei Apollon. Hinterrücks lädt Apollon noch eine ganze Bande anderer Trialogen dazu ein und es kommt, wie es kommen musste. Trotz aller Zudringlichkeit, Anstrengung und trotz des verspäteten Lieferdienstes schaffen es alle gemeinsam eine Agenda zu erstellen und einen trialogischen Abend zu verbringen. Mit so vielen Personen gelingt das nicht ohne einige verbindende Elemente wie dem Tafelmalen und gemeinsamen Singen, Tanzen und Schweigen. Ein 9-Punkte-Problem verwandelt sich in eine 11-Punkte-Diskussion. Zur großen Freude von Apollon ist dieses Mal Markus Baseldorf dabei, wodurch der Trialog in Köln-Kalk, der sich noch immer im Präzyklus befindet und entsprechend der Ansagen („Ein richtiger Trialog muss mindestens einen Zyklus absolviert haben“) im Entstehen ist, sich etwas weiter in das Lokale vortastet. Ein Wiedersehen wäre schön!

Keine Angst und keine Schuld.

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Köln-Kalk am 3.11.2017, Dritter Tag des Präzyklus‘

#209 Viel passiert

171103_0.03Hassprediger Luther, Farbsocke, Apollon, Dulcinea

Kreide auf Tafel, 150 x 100 cm

Beim dritten Trialog in Köln-Kalk sind nun endlich auch mehr als nur zwei Trialogen vereint. Besucher aus Berlin, der Nähe von Trier und St. Ulrich in Südtirol finden sich bei Apollon ein und zelebrieren ein gemeinsames Wochenende. Das touristische Rahmenprogramm mit dem obligatorischen Besuch auf der Aussichtsplattform des Kölner Triangle wird abgearbeitet und es findet sich auch Zeit für einen Rummmelplatz. Besonders präsent ist das Thema filmische Dokumentation und so entstehen auch vom Trialog Aufzeichnungen. Die Kamera macht einen Unterschied und so ist es fast schade, dass nicht die Regel gezogen wird, ihr keine Beachtung zu schenken. Eine schöne Zeit mit vielen wundersamen Erlebnissen.

Keine Angst und keine Schuld.

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Köln-Kalk am 13.10.2017, Zweiter Tag des Präzyklus‘

#208 Was soll das alles?

Pumuckl und Apollon

Kreide auf Tafel, 150 x 100 cm

Dieses Mal ist Pumuckl zu Besuch bei Apollon in Köln. Die neue Tafel für das Medienlabor in Köln-Kalk wird fertig gestellt und gemeinsam eingeweiht. Die erste magnetische Trialogtafel wird mit selbstgebastelter roter Kreide eingeweiht, die, wie sich später herausstellt, nur schwer wegzuwischen ist.

Keine Angst und keine Schuld.

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Köln-Kalk am 29.09.2017, Erster Tag des Präzyklus‘

#206 Hotel PlemPlem

∆C_170929_0.01Apollon, Toula und die 3. Ebene

Kreide auf Tafel, 150 x 100 cm

Knapp ein Jahr verspätet erscheint nun also auch ein Eintrag für den ersten Trialog in Köln-Kalk. Toula ist wegen einer Schreibkonferenz zu Besuch und beide nutzen die Gelegenheit um ein Bild miteinander zu malen. Weil die dritte Person fehlt wird Periscope eingeschaltet und es beginnt der erste Versuch der involvierung Abwesender. Es macht einen unterschied und aus dem verzwickten Dualismus emergiert tatsächlich ein richtiger Trialog. Köln-Kalk steckt noch in den Kinderschuhen, aber Ungeduld ist die größte Pest der Welt.

Keine Angst und keine Schuld.