Hamburg am 13.03.2013, fünfter Tag des vierundzwanzigsten Zyklus
#136 Die Proverzeihung des Ranauten
Winnetoussi, Schlomo, Teddy King und B-Kart
Kreide Tafel, 150 x 100 cm, gelöscht am 17.03.2013
Wir versuchen eine Agenda für den Vereinigungstrialog am Samstag zu schreiben. Unser Claim wird auf seine Konnotationen untersucht. „Wir sollten positive Wörter verwenden und nicht negative-.“ Wir ändern den Claim in „Mut und Unschuld“. Hm. Andererseits haben wir im Claim gleich eine doppelte, doppelte Verneinung und somit eigentlich ein Doppelplus dort stehen. Muss man die Sprache von Negativismen befreien? Beseitigt man ’schlecht‘ indem man ‚ungut‘ sagt? „Angst ist ja auch was Gutes.“ Ja. „Schuld ist ja eine menschliche Eigenschaft und ein Gefühl, das man hat.“ Ja. Die Frage ist, müssen wir wirklich vor all dem Angst haben, vor dem wir uns fürchten? Welcher Teil der Schuld, die wir fühlen, ist produktiv und welcher unproduktiv?
Mut und Unschuld