Hamburg am 04.04.2012, erster Tag des zwanzigsten Zyklus
#110 Großes Feuer, kleines Feuer
Ivan, Ghost Rider, Winnetoussi, Diana, Schlomo, Teddy King und B-Kart
Kreide auf Schultafel, 150 x 100 cm, gelöscht am 18.04.2012
Reformationstag. Die Nachdenklichkeit nach dem letzten Zyklus findet ein konzentriertes Gespräch als Vehikel. Dank unseres Repertoires an Kommunikationswerkzeugen und
-techniken können wir uns auf uns besinnen. All das nach der Wutexplosion von B-Kart, der wir uns als empathischer Punching-Ball geordnet entgegenstellen. All das kostet viel Konzentration und Ernsthaftigkeit. Das Kunststück gelingt nicht zuletzt durch die hervorragende Mitwirkung von Ivan, der nach langer Zeit wieder ein sehr willkommener und bereichernder Gast der Runde ist. So gibt ihm Ghost Rider in seiner improvisierten Agenda direkt das Kommando (siehe Docs). Sieben Minuten gehen wir schweigend in uns auf die Reise und starten mit den niedergeschriebenen Gedanken (siehe Docs) des Schweigens das Bild – erst sehr spät. Umso erstaunlicher, dass sich im Bild der gesamte Abend wiederfindet: die Konzentration, die Freude, die Assoziation, die Reise, die Gemeinschaft und die Zukunft. Ein großes und ein kleines Feuer. Elvis ist zu Gast bei uns im Knast und wir schwingen die Hüften. Endlich findet der magische Kubus uns – und wir einen weiteren wunderbarer Kopföffner. Der Abend vereint viele trialogische Tugenden. Ein Lob an alle Beteiligten für die wache Konzentration. Gern mehr.
Keine Angst und Keine Schuld