Hamburg am 29.08.2018, vierter Tag des 3ten Zyklus‘
#228 Lord Pretty Fokko
AMG, Windows West, Big Niemo, Lord Pretty Fokko, Beig, Fackel
Kreide auf Tafel, 200 x 100 cm
Lord Pretty Fokko ist größenwahnsinnig geworden.
Ursprünglich war die Agenda eine Woche zuvor geschrieben und vorgesehen worden, allerdings ist seit einiger Zeit kein Trialog zustande gekommen, daher ist nun der Tag gekommen an dem Lord Pretty Fokko seine Diktatur-Agenda durchsetzen kann.
Lord Pretty Fokko stellt sich also da hin und verkündet einen Satz von Regeln:
1. Lord Pretty Fokko ist der König des Trialogs und darf ab sofort nicht mehr ohne Lord angesprochen werden.
2. Der Trialog ist Lord Pretty Fokkos Untertan und muss tun, was ihm gesagt wird.
3. Was Lord Pretty Fokko sagt ist Gesetz und nicht zu hinterfragen.
4. Lord Pretty Fokkos Untertanen werden ausserdem von zwei Treuen Handlangern in Schach gehalten.
5. Lord Pretty Fokko kann sich am Bild beteiligen, muss er aber nicht.
6. Die Handlanger dürfen Lord Pretty Fokkos Handeln in Frage stellen, aber nicht widersprechen.
7. Bilder dürfen nur von Lord Pretty Fokko oder mit seiner Erlaubnis gemacht werden.
8. Jedes Hintergehen dieser Regeln hat mit Verwarnung den sofortigen Ausschluss vom Trialog zur Folge.
9. Es wird nicht vom Ende des Trialogs gesprochen.
10. Lang lebe der Trialog!
Lord Pretty Fokko nimmt sich heraus, diese Liste nach Belieben zu erweitern.
Nur diesen Trialog sind diese Extra-Regeln gültig. Ausnahmsweise nimmt Lord Pretty Fokko mal die Rolle vom Anführer des Trialogs komplett an und lebt sie in vollen Zügen aus. Seine zwei Handlanger Beig und Big Niemo leisten auch volle Arbeit im Durchsetzen der Regeln und auch wenn der Rest der Runde eher rebellisch ihrem neuen selbstgekrönten König entgegensteht, behält Lord Pretty Fokko bis zum Ende das letzte Wort. So wird das Bild am Ende auch ein Portrait von Lord Pretty Fokko, wenn auch ein wenig abstrahiert.
Der Gedanke dahinter war mal wieder, dass Lord Pretty Fokko weniger arbeiten muss für den Trialog, was für eine faule Sau!
Am Ende legt Fokko die Rolle wieder ab und alle fühlen sich, als wachten wir aus einem ganz merkwürdigen Traum wieder auf.