Berlin am 03.04.2013, sechster Tag des ersten Zyklus
Nageltod
Socko, Rupert Pupkin, Ivan, Meister Splinter und Schlomo
Kreide auf Schultafel, 130 x 90 cm, gelöscht am 23.04.2013
Während die Hamburger hairaten, ist Schlomo zu Gast beim Berliner Trialog und bringt Socko mit. Es beginnt mit Chili con Carne und dem erfühlen der neuen Situation. Der erste Abend mit Gästen am Ende des ersten Zyklus. Es gibt eine ausgefeilte Agenda, in der zunächst Socko getauft wird, in der wir uns vorstellen und anschließend unsere Vorstellungen vom jeweils anderen vor uns in den Raum stellen. Alles passt und so wischen wir zum von Rupert Pupkin kongenial ausgewählten Soundtrack zusammen die Tafel. Der Raum vor der Tafel ist prekär. Wir sind uns nah. Das Bild beginnt mit einem Strich von jedem. Der anschließende Flow wird vor allem durch einen Pantomime-Top zum äußerst kurzweiligen Genuss. Socko stirbt bei der pantomimischen Darstellung eines Notnagels den zwanzigfachen Nageltod – Nageltod! – Nageltod – Nageltod!! Die Filmbesprechung wird auf den nächsten Trialog verschoben. Die Jungs haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht, und wir alle sind ausserdem viel zu sehr mit uns selbst beschäftigt, so dass uns an dieser Stelle keine Entbehrung beeinträchtigt. Wir beenden den Abend später als geplant aber glücklich, einen weiteren Beitrag zur Rettung der Welt geleistet zu haben. Im finalen Grummelkreis konzentrieren wird die Energien auf die kommenden Trialoge.
Keinen Angst und Keine Schuld