Hamburg am 23.11.2016
Der Shabbes wird zum Anlass genommen mit der gewohnten Routine zu brechen und den Trialog mit einem Spaziergang beginnen zu lassen, begleitet von gebrannten Mandeln. Obdachlose unter der Kersten-Miles-Brücke erinnern uns daran, die Erörterung persönlicher Probleme aus unserem Alltag in einem anderem Kontext zu verorten und so erscheint uns selbst das Volksfest Dom als defensive Architektur der Gesellschaft.
Zum Glück wissen wir was richtig ist und so genießen wir die herrliche Aussicht im Park Fiction auf den Hafen, der mit tausenden Lichtern unser Leuchten erwidert. Weil es kalt ist geht es weiter im Komet, der uns mit heißem Grog willkommen heißt und so wird es rührselig, bevor sich unsere Verbindung erweitert und wir zu viert da anschließen, wo wir zu zweit begonnen haben.
Der 34. Zyklus war wieder etwas ganz besonderes. Wir sind zurück im Gängeviertel, Pläne zur Selbstorganisation eines Trialog in Berlin wurden umgesetzt, alte und neue Bekannte sind in unseren Flow eingetaucht und auch das Problem der ständig fehlenden schwarzen Kreide ist gelöst. Dass an diesem Abend auch noch Teddy King zu uns stößt macht den Abschluss dieses Zyklus perfekt.
Wir haben es geschafft und können ruhigen Gewissens den Herausforderungen des 35. Zyklus und damit dem Endspurt der fünften Phase entgegentreten.
SAVE THE WORLD · KEINE ANGST UND KEINE SCHULD